Auf Wiedersehen Tansania
19.08.2023Die viel zu kurze Woche in Tansania ist schon vorbei. Am letzten Kurstag stand noch das traditionelle Abschlussturnier an. An den restlichen eineinhalb Tagen zeigte uns Severin seine Arbeit und einige andere Projekte in der Umgebung.
Donnerstag = Turniertag! Als krönender Abschluss stand das traditionelle Turnier unter den Teilnehmenden an. Vier Teams kämpften um Ruhm und Ehre. Nach der Gruppenphase gab es den heiss geliebten Chai, ein unglaublich süsser Tee und natürlich den Powerbreak. Danach folgten die Halbfinals und der Finale. Zu allerletzt spielte das Gewinnerteam gegen uns Instruktor:innen. Zu unserer Freude gewannen wir mit nur zwei Toren Unterschied! Am ersten Tag waren es noch 8;)
Zufrieden und ein bisschen wehmütig, dass der Kurs schon vorbei ist, genossen wir ein letztes Mal den Reis aus Mbeya.
Am Nachmittag zeigte uns Severin eine Kaffefarm in der Nähe. Von den kleinen Setzlingen über die Bäumchen bis hin zum Schälen und Trocknen konnten wir uns alles ansehen. Anschliessend hatten wir das erste Mal seit unserer Ankunft in Mbeya ein bisschen Zeit zum Entspannen. In einem Restaurant mit Blick auf den Sonnenuntergang werteten wir die Woche noch aus und einige wagten einen Sprung in den Pool. Wir sassen lange am Abendessen und diskutierten angeregt über alles mögliche. Politische Diskussionen gestalten sich recht interessant, wenn im Team Vertreter:innen nahezu aller Parteien dabei sind. Trotz verschiedenen Meinungen ist der Teamgeist im Verlauf der Woche aber gewachsen und wir freuen uns auf die verbleibende Zeit zusammen!
Heute ging es etwas früher los als sonst. Wir hatten ein taffes, aber sehr interessantes Programm vor uns. Zuerst fuhren wir mit Severin in die Werkstatt der MEC (Mission Evangelistic Church). Der Gründer und Leiter der Organisation, Markus, erzählte uns seine Geschichte vom fünf jährigen Lausbub bis hin zum Leiter dieser riesigen Organisation. Nach dem spannenden Gespräch hatten wir das Privileg, all die verschiedenen Standorte der Organisation anzuschauen. Zuerst die Werkstatt, danach die Schule und zuletzt noch das Spital. Die Führungen durch die verschiedenen Gebäude waren sehr eindrücklich und wir lernten viel neue, kulturelle Angewohnheiten und Bräuche kennen. Freundlichkeit ist in Tansania sehr wichtig. So wurden wir oft angesprochen, und die Menschen bedankten sich immer wieder für alles mögliche und hiessen uns willkommen. Auf Swahili sagen sie dazu: "Karibu", für "Willkommen" und "Asante", für "Danke". Das Mittagessen gab es dann wieder im ICC Restaurant. Am Nachmittag besuchten wir noch die Arbeit von Severin; ein neues Sozialprojekt welches versucht, Jugendlichen eine Perspektive für die Zukunft zu geben. Auch in die Tagesstätte und in den Einkaufsmarkt neben der Werkstatt der MEC, bekamen wir Einblick. Einige Souvenirs und Bananen später, fuhren wir wieder zurück, wo wir unsere Sachen packten, zusammen zu Abend assen und dann an den Flughafen fuhren. Tansanisch betrachtet, können wir von Glück reden, dass das Flugzeug noch nicht abgeflogen war, die Flugzeit wurde mehrere Male verschoben und wir mussten noch eine Weile am Flughafen warten. Nach dem kurzen Flug von ca. 1h 15min, landeten wir in Dar es Saalam, wo wir uns für die nächsten 8h in einem luxuriösen Hotel ein Schläfchen gönnten, bis der Flug am nächsten Tag weiter geht.
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