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Auch nach den 4 Trainings erleben wir sehr viel.
Auch nach den 4 Trainings erleben wir sehr viel.

Auch nach den 4 Trainings erleben wir sehr viel.

02.09.2023

Nach Abschluss der 4 Trainings in Tansania, Burundi, Uganda und Kenia sind wir viel unterwegs und machen eindrückliche Erlebnisse mit Menschen und in der wunderschönen Natur Afrikas. Nach einem super Frühstück im Hotel ging es um 08:45 los zum Besuch bei unserem Partner GOA (Glory Outreach Assembly). Dort erfuhren wir vom Team, welche verschiedenen Projekte sie mit 150 Gemeinden in 7 Ländern verfolgen und was ihre spezifischen Aufgaben darin sind. Es war sehr interessant zu hören, wie sie sich investieren und mit Herzblut versuchen ihre Umgebung zu verbessern. Nach einem Besuch im Büro von Sportdirektor Paul und einem Blick auf die Sport-Troffäen der Nationalmannschaften (immerhin Weltmeister im Rollball und Afrika-Champion im Floorball) assen wir mit dem Team zu Mittag.





Danach besuchten wir ein Sozialprojekt mitten in einem der grössten Slums der Welt. Das Projekt "Maisha Mema" wurde von Europäern gegründet und unterstützt Familien in den ärmsten Vierteln der Stadt. Sie versuchen rund 300 Kindern mit Tagesstruktur, Schule und Ateliers den Zugang zur Bildung zu ermöglichen und einen Beruf zu erlernen. Seit einem Jahr haben sie auch dort mit den Kindern angefangen Unihockey zu spielen mit einem Set von Floorball4all. Es berührte uns alle zu tiefst, zu sehen wie die Leute dort leben und unter welchen Umständen hunderttausende Kinder dort aufwachsen müssen. Das Projekt ist sehr beeindruckend und es freute uns ebenfalls zu sehen, wie sie in dieser kurzen Zeit mit Unihockey bereits einen Unterschied machen konnten. Nach diesem interessanten Besuch fuhren wir wieder in Richtung Hotel. Von dort aus erkundeten wir noch die Umgebung inklusive der Vereinbarung eines Hairstylingtermins, bevor wir dann bei Dämmerung ins Hotel zurückkehrten.



Nach Ausschlafen und Frühstück und aufgrund des Staus unserer Fahrer starteten wir heute etwas später. Um 10:45 Uhr wurden wir schliesslich abgeholt und wir machten einen kurzen Einkaufsbummel, wo wir wiederum auch Getränke und etwas Süsses für die Kinder einkauften, welche wir heute besuchen. Danach fuhren wir in das Kinderheim "Children's home morning stars" etwas ausserhalb des Stadtzentrums. Momentan wohnen 50 Kinder dort und sie bekommen den Zugang zur Schulbildung und zu lebensnotwendigen Charakter- und Überlebensbildung. Beispielsweise versorgen sie sich selber mit einem grossen Gemüse- und Früchtegarten und eigener Milch von 20 Kühen. Das Wasser pumpen sie aus einem eigenen Brunnen tief in der Erde und all diese Sachen verkaufen sie ebenfalls an Aussenstehende, um wiederum andere Kosten wie die Schule zu bezahlen. Vor einiger Zeit haben sie auch mit Floorball4all Kontakt aufgenommen und die Kinder wurden schnell zu begeisterten Spieler/innen. Wir durften das ganze Heim besichtigen und den Kindern nach ihrem Unihockeytraining einen Powerbreak halten. Nachdem sie uns leckeres, selbstgebackenes Brot und Tee anboten und wir ihnen zum Abschied etwas Süsses mitgaben, zogen wir weiter.





Wir besuchten das Zuhause vom Nationalcoach Kevin. Er bekochte uns herzlich und hiess uns willkommen. Gegen Abend waren wir noch bei Paul und Vivian zum Abendessen eingeladen. Wir wurden noch einmal unglaublich fein bekocht und genossen die Bekanntschaft mit ihrem Sohn, dem dreijährigen Ray. Mit vollen Mägen und langsam auch müden Gesichtern verabschiedeten wir uns und kämpften uns mit dem Auto mitten durch den grössten Essensmarkt Nairobi's, bis wir schliesslich im Hotel ankamen.

Heute besuchten wir alte Freunde von Hjk, welche etwas ausserhalb von Nairobi wohnen und arbeiten. Sie sind vor 38 Jahren nach Kenia ausgewandert und haben dort mit ihren fünf Kindern ein riesiges Werk «DIGUNA Discipleship Training» aufgebaut. Es war sehr eindrücklich zu sehen, was sie alles entwickelt haben und wie vielen Menschen sie eine Zukunft gegeben haben. Nach der Führung durch das wunderschöne Gebiet wurden wir fein bekocht und assen in ihrem Wohnzimmer mit der Aussicht auf den Nationalpark.





Danach musste aber der Nationalpark noch etwas genauer betrachtet werden. Zuerst wurde das Dach des Autos angehoben und dann fuhren wir in die Natur hinaus, auf der Suche nach den afrikanischen Wildtiere. Tatsächlich hatten wir unglaubliches Glück und wir sahen Unmengen von Tieren innert wenigen Stunden. Das grösste Highlight nebst den Giraffen, Antilopen, Gazellen, Zebras oder dem Rücken eines Krokodils, waren die Nashörner mit Nachwuchs, sogar ein wenige Tage altes Babynashorn und ein Rudel von 12 Löwen, welche zwei Meter neben unserem Auto gemütlich ihren Mittagsschlaf genossen. Es war unglaublich eindrücklich und wunderschön. Wir knipsten bis die Batterien ausgingen und fuhren in der Dämmerung wieder zurück durch die gigantische Natur mit der Skyline von Nairobi im Horizont. Zufrieden und doch bereits etwas müde erreichten wir unser Hotel. Dort angekommen mussten wir uns bereits von Kevin verabschieden, welcher am Samstag wieder mit der Nationalmannschaft trainieren wird. Jonas war mittlerweile auch wieder zurück und wir tauschten uns bei einem leckeren Abendessen im Restaurant des Hotels über die Erlebnisse der letzten Tag aus. Wir haben in den drei Wochen so viel erlebt und sind sehr dankbar dafür. Auf Wiedersehen und bis bald wieder in Ostafrika!

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