Time to say goodbye
18.02.2023Nach interessanten Tagen in George und vielen neuen Bekanntschaften, ist es an der Zeit "Tschüss" zu sagen.
In George wurden wir am Mittwochabend zu unserem ersten "Braai" (südafrikanisches Grillen) eingeladen. Auf dieses ist man in Südafrika besonders stolz und entsprechend wird es auch zelebriert. So, dass man sicher noch 1-2 Stunden warten muss, bevor es dann tatsächlich etwas zum Essen gibt. Wir erlebten aber eine wunderbare Gemeinschaft und konnten verschiedene Kontakte knüpfen. So vereinbarten wir für den nächsten Tag ein Treffen mit dem Leiter einer Sportakademie und eines mit Sabrina, welche ein Surfprojekt mit jungen Menschen aus Townships leitet. Es war spannend zu hören, wie dort gearbeitet wird. Am Abend hatten wir dann die Möglichkeit, mit etwa 60 jungen Erwachsenen Unihockey zu spielen. Sie waren begeistert vom Sport und freuten sich, dass wir ihnen ein Basic-Set überlassen haben. Für uns als Einsatzteam war dies die letzte Floorball-Session. Müde, aber sehr zufrieden traten wir den Heimweg an. Nur ein kleines Problem gab es noch, wir haben noch nichts gegessen und gefühlt jedes Restaurant machte bereits Feierabend. Nach einigen Versuchen haben wir dann in einem Tankstellenshop noch etwas gefunden. Am nächsten Tag erwartete uns ein leckeres Frühstück, zubereitet von Peter, unserem super Gastgeber. Gesättigt traten wir die Rückreise nach Kapstadt an. Diese hatte einiges zu bieten, wir fuhren durch schöne und weniger schöne Landschaften und erlebten vom Starkregen bis zum schönen Sonnenschein alles.
Nach etwa fünf Stunden im Auto, kamen wir in Ocean View an und sahen bereits von weitem die Unihockeyspielenden Kids. Es war schön, die Leute von Hopetown wieder zu treffen und mit ihnen über die letzten Tage zu sprechen. Nach dem Abschied gab es noch ein Abschlussessen mit der kompletten Schweizer-Crew. Dies wäre zumindest der Plan gewesen, aber wie schon öfters bemerkt, scheint man in Südafrika ziemlich viel Zeit für die Zubereitung des Nachtessens einzuplanen. So viel Zeit, dass wir unser Essen zwar im Restaurant bestellten, dieses aber Take Away mitnehmen mussten, da schon bald der Abflug Richtung Schweiz anstand. Aber wir haben gelernt, flexibel zu sein und so schnell bringt uns nichts mehr aus der Ruhe.
Nun trennt sich die Reise des Schweizer Teams. Während ein Teil wieder Nachhause geht, bleiben die anderen noch für einige Zeit im wunderschönen Südafrika.
Die vergangenen intensiven Tage machten sich nun spürbar. Der elfstündige Flug nach Paris wurde fast komplett durchgeschlafen, resp. "durchgedöst".
Somit endet dieser Blog nun am Flughafen in Paris - wo wir einige Stunden auf unseren Anschlussflug warten. Es war ein eindrücklicher und inspirierender Einsatz in Südafrika und wir sind gespannt, wie es weitergehen wird.
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