Blog Ostafrika 2023

30.08.2023

Eine weitere Busreise und die Floorball-Nationalmannschaften von Kenia

Mit einer weiteren langen Busreise über Nacht erreichten wir unser fünftes ostafirkanisches Land und hatten die Ehre und Herausforderung die beiden Floorball-Nationalmannschaften von Kenia zur Verteidigung Ihres Meistertitels von 2019 im Africacup im September fit zu machen.
Heute Sonntag ist Chilltag angesagt. Wir konnten uns nach dieser strengen und eindrucksvollen Zeit den ersten Ruhetag gönnen und genossen den Campus von Vision4Africa unter anderem mit einem Spaziergang eines unserer Teilnehmer durch das African Village. Gegen Abend ging es dann los Richtung Nairobi mit dem Simba-Bus. Wie es in Afrika so läuft, waren wir eine Stunde zu früh ready. Als es dann aber doch los ging, erreichten wir den Busbahnhof gerade rechtzeitig. Es reichte noch für einige Bilder und einen Lolipop, bevor wir die lange Reise antraten. In Jinsha am Victoriasee, wo der Victoria-Nil abfliesst, verabschiedeten wir uns von Chris, welche die kommende Woche beim nationalen Koordinator Andrew und seiner Familie verbringen wird. Um ca. 20:45 Uhr kamen wir an die Grenze von Kenia. Um in Uganda auszureisen und in Kenia einzureisen, plus das ganze Gepäck kontrollieren zu lassen, vergingen 1,5h inkl. einer Gelbfieberimpfung für unsere kenianischen Freunde.



Als alles geschafft war, sassen wir wieder im Bus und konnten einige Stunden schlafen, bis wir schliesslich um etwa 7:00 Uhr in Nairobi herzlich empfangen wurden von Kevin, dem Headcoach der Nationalmannschaft. Nach einigen Stunden Erholung, einem leckeren Frühstück und einer warmen Dusche machten wir uns auf den Weg zum Training der Nationalmannschaft. Dort wurden wir sehnlichst aber auch herzlich empfangen. Die Erwartungen waren gross und so verschafften wir uns schnell einen Einblick in ihr Können und machten einige Verbesserungspotentiale aus, die wir sogleich mit Übungen angingen und ihnen einiges mitgeben und beibringen konnten.


Am nächsten Tag trainierten wir nochmals den ganzen Tag mit ihnen und sie lernten sehr schnell. Es machte uns grosse Freude und wir konnten sie mit gutem Gewissen verlassen, dass sie den Africancup erneut gewinnen können, wenn sie so schnell und motiviert weiterfahren. Nach einem überschwenglichen Abschied mit vielen Dankesreden von Spielen, Coaches und Offiziellen, obligaten Gruppenfotos und dem Austausch der Handynummern besuchten wir am Abend die Familie von Victor. Seine Frau und Schwägerin beglückten uns mit unglaublich feinem Essen und seine beiden Töchter schenkten Freude und Unterhaltung. Wir lernten dort einen amerikanischen Missionar kennen, welcher mit seinen Büchern und Vorlesungen in Tansania, Malawi und Kenia arbeitet und zufälligerweise tatsächlich genau am selben Tag auf die Welt gekommen ist wie Hjk. Dies war ein sehr witziger aber darüber hinaus auch verbindender Moment und wir genossen die Gemeinschaft untereinander sehr. Aus unterschiedlichen Kontinenten tragen wir das selbe Anliegen für die Menschen in Ostafrika. Danach machten wir uns gegen Abend zufrieden wieder auf den Weg ins Hotel.


 
30.08.2023 20:33:53 | Blog Administrator

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