Bevor sich das CH-floorball4al-Team morgen in aller Frühe für ein dreitägiges, WiFi freies Trekking im Annapurnagebiet verabschiedet, melden wir uns nochmals mit einem kurzen Update.
Am Samstagnachmittag, nach einem leckeren und wenig überraschenden Daalbhad (der Nationalspeise mit Monopolcharakter) stand das grosse Kursturnier zum Abschluss der Pokharawoche auf dem Programm. Am Vorabend hatten die einheimischen Instruktoren zusammen mit dem CH-Team nochmals den ganzen Ablauf durchbesprochen und die nötigen Spielpläne erstellt - eine echte Herausforderung für einige, die sich bis anhin fast ausschliesslich Knockoutturnierformen gewohnt waren.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten und Feinjustierungen durch die kompetente Turnierleitung um C.W. (genannt „Stööö-the-brain“), konnte das Turnier nach der dritten Qualirunde zufriedenstellend in Fahrt gebracht werden. Die verschiedenen Teams schenkten sich in der brütenden Hitze vor glänzender Kulisse überhaupt nichts. Das spielerische Niveau war ganz ansehnlich, besonders wenn man beachtet, dass die Trainerinnen und Trainer doch mittlerweile einige Trainingseinheiten in den Beinen hatten. Am Ende standen sich - unbeabsichtigt und überhaupt nicht manipuliert, echt! - Nepal und Switzerland im Final gegenüber. Unter dem tosenden Applaus der zahlreichen Zuschauer, darunter auch eine Handvoll Strassenkids aus dem Himalayan Life Shelter, setzten sich die nepalesichen „Schweizer“ im Finalspiel haarscharf durch.
Haarscharf entging man dann nach einer zügig und herzlich durchgeführten Turnierzeremonie und Zertifikatsübergabe einem heftigen Abendgewitter. Die meisten schafften den Weg vom INDRENI Jugendzentrum zum Guesthouse einigermassen trocken, das Timing passte.
Zum Abendessen (was dänksch, was het’s gäh?) gab es viel zu erzählen und die gesamte, spannende und erfolgreiche Woche hier in Pokhara wurde nochmals im Rückblick ‚durchlebt‘ und die eine oder andere Story neu angerichtet…
Nach einem ruhigen Tag heute im Touristengebiet Pokharas und den letzten Vorbereitungen auf den Treck, geht’s morgen für drei Tage ins Annapurnagebiet. Da sich dort oben nicht nur im sprichwörtlichen Sinne FUCHS und Hase gute Nacht sagen, sondern auch das Internet davonWIDLERET (das ist zum STÖÖÖnen), werden wir wohl erst nach einer KUHNen Fahrt über Stock, STEINer und STAMM und viel Gehorne und GeLÜTHIe am Mittwochabend in Kathmandu wieder online sein. Was wir bis dahin alles erleben, wie sich unsere SPIELMÄNNER und -frauen über die Höger BLASERn und ob wir sogar dem seltenen LEUENBERGER Bergelephanten begegnen werden (seltenes Tier mit rosa Tape), wird sich dann zeigen. Auf jeden Fall packen wir nun noch das JÄGG(L)I um unterwegs nicht zu FLÜCKIGERn oder zu JAUNINen… In dem Sinn: Bis bald!