Wir sind gut in Haiti angekommen und haben bereits den ersten Tag des Trainerkurses hinter uns!
Am Ostermontag früh am Morgen begann für Lara, Daniela, Lionel, Beni und Salome offiziell das Abenteuer Haiti. Die Flugreise startete in Basel, von dort flogen wir nach Paris, wo uns ein Flughafenwechsel erwartete. Von da ging es übers grosse Wasser nach Guadeloupe und zu guter Letzt landeten wir knapp 24 Stunden nach der Abreise in Haiti, wo uns Silvaine mit dem Auto erwartete. Die erwartete Fahrtdauer von einer halben Stunde verdreifachte sich wegen des nächtlichen haitianischen Verkehrsverhaltens. Im Guesthouse Christina erwartete uns schon ein fertig gedeckter Tisch. Trotz grosser Müdigkeit, konnten wir das gute Abendessen noch geniessen. Das Reis-mit-Bohnen-Gericht weckte bei denjenigen, die nicht zum ersten Mal da waren, die heimeligen Erinnerungen an ihren letzten Aufenthalt. Die Zimmer teilten wir uns mit Mücken, Käfern und Geckos. Draussen gackerte ab und zu ein Huhn, die Hunde bellten und gegen das Morgengrauen krähte der Hahn.
Um viertelvor sieben gab es ein reichhaltiges Frühstück im Freien. Gestärkt und motiviert fuhren wir mit dem Büsli ins olympische Zentrum. Dank der idealen Lage des Guesthouses konnten wir eine nicht stark befahrene Route wählen und kamen beizeiten bei der Sportanlage an (im Gegensatz zu einem Grossteil der Teilnehmenden).
Die ersten Trainings verliefen reibungslos und bis zum Mittag waren auch alle 59 Teilnehmer eingetroffen. Die grosse Gruppe war in zwei Levels unterteilt. Diejenigen, die bereits einen oder zwei Ausbildungskurse besucht hatten und solche, die zum ersten Mal dabei waren. Die Verständigung fand grösstenteils auf Französisch statt, manchmal mussten auch mal die Hände und Füsse oder die Hilfe von Silvaine als Übersetzerin in Anspruch genommen werden. Der Fokus lag sowohl bei den Debutants als auch den Avancés auf Stocktechnik, Ballführung und Passspiel. Zwischendurch gab es auch Zeit zum Mätchlen.
Um 15.30 Uhr konnten wir den ersten Kurstag abschliessen und nach kurzer Zeit war die soeben noch mit Lärm gefüllte Halle still und leer. Wir hielten uns nicht mehr lange auf, machten noch etwas Ordnung und fuhren zurück zum Guesthouse.
Den Rest des Tages nutzten wir zur Erholung und Vorbereitung des nächsten Tages. Da wir die Zeitumstellung nach wie vor nicht ganz verkraftet haben, gehen wir jetzt ins Bett. Gute Nacht.